Zwölf Stunden war der 13-jährige Yunus Geray nach dem verheerenden Erdbeben von Van unter den Trümmern eines Hauses begraben. Als ihn die Rettungskräfte lebend hervorzogen und Reuters-Photograhp Ümit Bektaş auf den Auslöser drückte, schien das Wunder perfekt. Doch die Hoffnung, die er ausstrahlte, währte nur kurz. Der Junge starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Sein Photo aber bleibt und wurde nun in der Türkei ausgezeichnet.
Ein iranischer Bus ist in der Türkei auf seinem Weg nach Syrien von unbekannten Angreifern beschossen worden. Die Tat ereignete sich im Bezirk Ercis in der östlichen Provinz Van. Acht der 40 Passagiere, darunter der Busfahrer, wurden verletzt.
Umweltminister Erdogan Bayraktar hatte erst kürzlich behauptet, Van sei zurzeit die sicherste Region in Bezug auf Erdbeben. Nun wurde die Provinz erneut durch ein starkes Beben erschüttert. Rettungskräfte suchen verzweifelt nach Überlebenden.
Über 600 Menschenleben hat das Erdeben in Van gefordert. Nun sorgen die Neugeborenen in Van für neue Hoffnung bei den Menschen. 70 Baby haben bisher in den Zelten das Licht der Welt erblickt.
Der 19-jährige Student Muhammed konnte am Donnerstag aus den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes gerettet werden. Ebenso der 18-jährige İmdak Padak. Beide wurden umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Für eine junge Frau kam die Hilfe hingegen zu spät ihre Verletzungen waren am Ende zu schwer.
Die Zuständigen in der Erdbeben-Region der Türkei haben Probleme, die immense Flut an Paketen mit Hilfsgütern zu verteilen. Vor allem aber fehlt es noch immer an dringend benötigten Zelten, denn die kalte Witterung wird zunehmend ungemütlich. Schneefälle sind angesagt.
Sie waren so glücklich, in zwei Wochen wollten sie heiraten: Güldane und Ümit besichtigten gerade ihre künftige Wohnung, als die Erde bebte. Das junge Paar starb unter den Steinmassen. Beim Begräbnis bedeckte die Familie den Sarg mit ihrem Brautschleier: „Das ist auch ihre Hochzeit!“
47 Stunden nach dem Erdbeben in der Türkei wird die kleine Azra aus den Trümmern geholt. Das grenzt an ein Wunder, denn Azra ist erst zwei Wochen alt. Sie war seit Sonntag mit ihrer Mutter in den Trümmern eingeklemmt. Die Zahl der tot geborgenen Menschen hat sich derweil auf 366 erhöht.
Am Montag ging sein Bild noch um die Welt: Wie durch ein Wunder wurde ein 13-jähriger Junge aus den Trümmern eines Gebäudes geholt. Er hatte überlebt, weil er unter einer Leiche begraben war, die den Aufprall der Steine milderte. Seine großen Augen wurden für die Türkei zu den Augen der Hoffnung. Doch noch auf dem Weg ins Krankenhaus erlag der kleine Yunus seinen schweren inneren Verletzungen.
Anders als von offizieller Seite bisher erklärt wurde, haben die Such- und Rettungstrupps im türkischen Krisengebiet in der Provinz Van offenbar mit "primitiven" Arbeitsbedingungen und mangelhafter Ausstattung zu kämpfen.
Ein Team der deutschen Hilfsorganisation DTRG erlebte nach Informationen der Deutsch Türkischen Nachrichten am Sonntag am Flughafen Berlin Tegel eine böse Überraschung: Sie wurden von der türkischen Katastrophenschutz-Behörde mit Sack und Pack wieder nach Hause geschickt.
Im Südosten der Türkei herrscht Ausnahmezustand. Opfer und Helfer durchleben seit vergangenen Sonntag die Hölle auf Erden. Immer wieder bewegen sie sich zwischen Hoffen und Bangen. Die Zahl der Toten wächst unterdessen von Minute zu Minute.
Nach dem schweren Erdbeben am Sonntag im Südosten der Türkei sind bislang über 200 Menschen tot aus den Trümmern der eingestürzten Gebäude geborgen worden. Mehr als 1000 wurden verletzt.
Das verheerende Erdbeben in der Türkei soll bis zu 1000 Menschen das Leben gekostet haben. Die Rettungskräfte sind überfordert. Die Bevölkerung versucht Verschüttete mit bloßen Händen aus den Trümmern zu retten.
Das Superwahljahr 2017 in Deutschland wird durch verschieden Landtags- sowie die Bundestagswahl bestimmt sein. Das Bundesland NRW ist dabei ein sogenannter Testlauf.
Deutsch Türkische Nachrichten