Das 2012 mit viel Enthusiasmus gestartete türkische Projekt „Panic Button“ ist offenbar gescheitert. 2012 wurde von Familien- und Sozialministerin Fatma Şahin die erste Testphase in den Regionen Bursa und Adana gestartet. Wie nun aber aus einem Bericht der Generaldirektion für Sicherheit hervorgeht, konnte es bedrohte Frauen kaum schützen.
Sechs Jahre nach dem dramatischen Abgang des damaligen türkischen Premiers Erdoğan, wird die Türkei beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos nun wieder auf höchster Ebene vertreten. Premier Ahmet Davutoğlu hat entschieden, Ende Januar in der Schweiz dabei zu sein. Ein deutliches Signal gen Westen.
Die türkischen Kommunalwahlen am Sonntag haben gleich drei Frauen zu einem historischen Sieg verholfen. Bisher war bei einer solchen Abstimmung keinem weiblichen Kandidaten der Sprung ins Amt eines Metropol-Bürgermeisters gelungen. Die Ergebnisse wurden in entgegengesetzten Teilen des Landes erzielt.
Vier Jahre nach der letzten Visite des türkischen Premiers, startet das Weltwirtschaftsforum in Davos nun einen neuerlichen Versuch, Recep Tayyip Erdoğan in den Schweizer Skiort zu locken. Nach einer Auseinandersetzung mit Israels Präsident Shimon Peres hatte er 2009 verkündet, der Zusammenkunft nie mehr beizuwohnen.
Trotz zahlreicher Initiativen und Gesetze kommt die türkische Regierung beim Schutz von Frauen vor Gewalt nicht richtig voran. Statistiken zeigen, dass fast ein Drittel aller eingereichten Fälle von sexueller Belästigung am Ende wieder fallengelassen werden - aus Mangel an Beweisen. Frauenrechtler fordern nun eine Überarbeitung der rechtlichen Rahmenbedingungen.
Das türkische Ministerium für Familie und Soziales will sich mit den steigenden Scheidungsraten im Land offenbar nicht abfinden. Derzeit soll an einem Projekt gearbeitet werden, das Ehepaaren kurz vor der Scheidung ein letztes Mal psychologische Hilfe zukommen lassen will.
EU-Erweiterungskommissar Štefan Füle rät der Türkei nachhaltige Bemühungen zu unternehmen, um den Anteil der Frauen in der Landespolitik zu erhöhen. Die Beteiligungen der Damen liegt nach wie vor hinter dem EU-Durchschnitt. Beim Thema Bildung sei jedoch schon einiges erreicht worden.
Die türkische Familien- und Sozialministerin Fatma Şahin appelliert an die Arbeitgeber des Landes. Um mehr Frauen in den Arbeitsmarkt einzubeziehen, fordert sie nun flexiblere Arbeitszeiten. Nur so könne der Spagat zwischen Familie und Karriere tatsächlich gelingen.
Nach Angaben der türkischen Familien- und Sozialministerin Fatma Şahin hat die hiesige Polizei bisher Waffen von knapp 15.000 Männern beschlagnahmt, die entweder an Gewalt gegen Frauen beteiligt waren oder aber als potentielle Täter in Betracht kommen. Möglich wurde das im Zuge eines neuen Gesetzes zur Prävention von Gewalt gegen Frauen, das seit gut 13 Monaten in Kraft ist.
Häusliche Gewalt ist auch in der Türkei kein rein weibliches Thema. Wie Familienministerin Fatma Şahin jetzt bekannt gab, würden derzeit nicht nur Frauen, sondern darüber hinaus 45 Männer Schutz erhalten. Einer von ihnen sei sogar mit dem neuen, so genannten „Panic Button“ ausgestattet.
In der Türkei lassen sich Jahr für Jahr zwischen 100.000 und 200.000 Paare scheiden. Dem gegenüber stehen gut 500.000 bis 600.000 Verliebte, die den Bund fürs Leben eingehen. Diesen Trend gab jetzt die türkische Familienministerin Fatma Şahin bekannt.
Nach Angaben der Ella Association lassen sich 60 Prozent der türkischen Frauen, die einst nach Belgien gekommen sind, wieder scheiden. Oftmals hänge das Scheitern einer Ehe mit aufgebauten Erwartungshaltungen zusammen, die in der Fremde nicht erfüllt werden können.
Nicht nur in den westlichen Industrieländern, auch in der Türkei geht die Geburtenrate immer weiter zurück. Nun hat die türkische Regierung damit begonnen, eine Reihe von Anreizen zu implementieren, um das Land vor einer drohenden Überalterung zu bewahren. Unter anderem sollen Mütter nach der Geburt ihres Kindes künftig länger als bisher zuhause bleiben können.
Sie erlernen Demokratie, erhalten Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Jetzt soll den syrischen Flüchtlingen das Leben in der Türkei noch einmal ein Stück normaler und damit auch angenehmer gemacht werden. Einige von ihnen sollen jetzt arbeiten dürfen.
Die türkische Regierung will eine Reihe von Maßnahmen zur Erhöhung der Geburtenrate im Land anschieben. Der Plan umfasst das Bereitstellen von Fertilisationsbehandlungen für Familien ohne Sozialversicherung. Daneben sollen auch Fördergelder fließen.
Der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu hat die internationale Gemeinschaft aufgerufen, die Bombardierung der eigenen Bürger durch das syrische Regime als Kriegsverbrechen zu deklarieren. Weiterhin solle darauf bestanden werden, humanitären Zugang zu Zentralsyrien zu bekommen.
Der türkische Premier Recep Tayyip Erdoğan hat Rufe, in diesem Jahr wieder am Weltwirtschaftsforum in Davos teilzunehmen, nicht erhört. Stattdessen wird die Türkei durch den stellvertretenden Ministerpräsident Ali Babacan und Familienministerin Fatma Şahin vertreten. Zuletzt hatte sich Stephen Kinnock, Direktor und Leiter des Weltwirtschaftsforums Europa und Zentralasien, persönlich darum bemüht, Erdoğan nach dem Eklat 2009 wieder in der Schweiz zu empfangen.
Wenige Tage nach Bekanntwerden der hohen Geldstrafe für einen türkischen Privatsender, der eine bestimmte Folge der beliebten US-Serie „Die Simpsons“ ausgestrahlt hat, bezieht nun auch der Oberste Rat für Hörfunk und Fernsehen in der Türkei (RTÜK) Stellung. Der Behörde sei es hier allein um die Kinder gegangen, die die Sendung ansehen, und nicht um Blasphemie.
Nicht nur im Bemühen, Gewalt gegen Frauen einzudämmen, beschreitet die türkische Regierung derzeit neue Wege. Auch der Schutz von Kindern soll nun stärker vorangetrieben werden. Wie Familienministerin Fatma Şahin ankündigt, werde in der Türkei ein neues System impementiert, das ein frühzeitiges Eingreifen bei gefährderten Kindern ermögliche.
Fälle von Gewalttaten gegen Frauen häufen sich, so die türkische Familienministerin Fatma Șahin. Trotz einer härteren Gesetzeslage und Reformen kann die Regierung häusliche Gewalt offenbar nicht in den Griff bekommen. Deshalb appelliert Șahin an die Gesellschaft und erklärt, häusliche Gewalt sei schlimmer als Rassismus. Kritiker werfen der Regierung vor, selbst frauenfeindliche Politik zu betreiben.
Das Superwahljahr 2017 in Deutschland wird durch verschieden Landtags- sowie die Bundestagswahl bestimmt sein. Das Bundesland NRW ist dabei ein sogenannter Testlauf.
Deutsch Türkische Nachrichten