Die Türkische Lira erreichte am Montag zum Dollar ein erneutes Rekordtief. Ein Dollar kostete am Vormittag 3,7284 Türkische Lira. Die US-Ratingagentur Moody's warnt vor einer Verschlechterung des Investitions-Klimas.
Bis zum Jahr 2020 wird die Türkei gut 28 Milliarden Dollar in den Bereich der Erneuerbaren Energien stecken. Das prognostiziert ein Bericht der Weltbank-Unterorganisation IFC.
Der Energiekonzern RWE will sein Stromgeschäft in der Türkei deutlich ausbauen. Bis zum Ende der Dekade will das Unternehmen rund eine Million türkische Kunden haben. Die Chancen für eine weitere Marktdurchdringung scheinen gut. Bereits Anfang des Jahres wurde bekannt: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan will dem steigenden Energiebedarf seines Landes in den kommenden acht Jahren mit massiven Investitionen begegnen.
Trotz guter Umsätze haben die amerikanischen Unternehmen in Deutschland ihre Investitionen zurückgefahren. Zwar ist das Land als Standort sehr beliebt, doch beispielsweise in Sachen Innovation rechnen die amerikanischen Firmen bald damit, dass Deutschland sich abhängen läss
Der aktuelle Preisverfall der Rohstoffe kommt den Konsumenten in Europa und Südostasien zugute. Die Gewinner konzentrieren sich auf die Peripherieländer einerseits, auf große Exportländer wie Deutschland, China und Japan andrerseits. Diese Exportländer - wie die USA - werden umgekehrt den Konjunktureinbruch der Rohstoff-Länder mit voller Wucht zu spüren bekommen.
Trotz der monatlichen Ankäufe von 60 Milliarden Euro an Staatsanleihen schafft es die EZB nicht, die Investitionen in Eurozone anzukurbeln. Statt zu investieren horten die Unternehmen Bargeld oder veranlassen Aktien-Rückkäufe. Im Ergebnis finanziert die EZB sogar US-Unternehmen, weil die sich in der Eurozone billiger verschulden können.
Die stark erhöhte Nachfrage hat in den Schwellenländern zu einer deutlichen Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion geführt. Kurz darauf wurden Rohstoffe als eigenständige Vermögensklasse entdeckt. Die Investoren wurden von der Aussicht verlockt, in Index-Fonds oder -Zertifkate zu investieren. Doch diese Entwicklung setzt die Bauern weltweit unter Druck.
Der Preisverfall im Rohstoff-Sektor hat eine schleichende Wirkung: China fällt als Käufer und Verkäufer von Industrie-Metallen zurück. Als Folge versiegt das Kapital in die anderen Produzenten-Länder. Die einstigen „Hoffnungsträger“ rutschen in die Rezession. Die Zentralbanken können nicht mehr helfen. Sie haben ihr Pulver verschossen.
Die türkischen Parlamentswahlen am 7. Juni haben die Weltbank vorsichtig gestimmt. Zwar wolle man die Wachstumsprognose von drei Prozent für das Jahr 2015 beibehalten. Für die beiden darauffolgenden Jahre sollen die Aussichten 3,5 Prozent aber schmaler ausfallen, als bislang angenommen. Grund sei der nun unsichere politische Ausblick.
Die Finanzen der meisten Krankenhäuser sind schlecht. Dadurch bleiben auch wichtige Investitionen noch mehrere Jahre lang auf der Strecke. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft rechnet mit einem Investitionsbedarf im Wert von 12 Milliarden Euro. Jedes Jahr fehlen den Kliniken weitere fünf Milliarden Euro.
Die Türkei hat nach Angaben der Weltbank im Jahr 2014 fast die höchsten Zusagen für Infrastrukturinvestitionen weltweit getätigt. Überrundet wurden das Land im Ranking der 139 Schwellenländer lediglich von Brasilien. Ihnen folgen Peru, Kolumbien und Indien.
Die Türkei und Russland wollen bei großen Investitionsvorhaben zwischen den Ländern künftig offenbar entweder in Lira oder Rubel bezahlen. Nach Angaben des stellvertretenden türkischen Wirtschaftsministers Adnan Yıldırım sollen derzeit entsprechende Verhandlungen laufen. Die beiden Staaten wollen ihr Handelsvolumen bis 2020 auf 100 Milliarden Dollar erhöhen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan will dem steigenden Energiebedarf seines Landes in den kommenden acht Jahren mit massiven Investitionen begegnen. Bis zum hundertjährigen Jubiläum der Republik sollten umgerechnet gut 120 Milliarden US-Dollar fließen. Seiner Ansicht nach müsse die Türkei aber sowohl auf Atom- als auch auf Erneuerbare Energie setzen.
Der türkische Gastronomie-Sektor wächst derzeit schneller als der Rest der türkischen Wirtschaft. Die ausländischen Investitionen haben in den vergangenen sieben Jahren ganze sieben Milliarden US-Dollar erreicht. Freuen können sich darüber nicht nur die Genießer, sondern auch die türkischen Arbeitnehmer.
Das Volumen der türkischen Investitionen in Weißrussland ist in den vergangenen fünf Jahren offenbar um das 400-fache angewachsen. Gründe sehen Diplomaten hierfür vor allem im zwischenmenschnlichen Bereich. Geschäftspartner fänden eine gemeinsame kulturelle Basis. Dass sich die sprunghafte Entwicklung in diesem Maße aufrechterhalten lassen wird, glauben sie aber nicht.
Die Sanktionen der EU gegen russische Energie-Konzerne schaden vor allem dem Westen selbst. Denn Russland hat in China einen neuen starken Partner gefunden. Die Chinesen sind nicht nur ein großer Abnehmer für russische Rohstoffe, sondern auch ein finanzstarker Investor, der massiv in die russische Wirtschaft investiert.
Der Afghanistan-Einsatz hat den Bund bereits jetzt fast 50 Milliarden Euro gekostet. Das sei völlig unnötig gewesen. Das Geld der Steuerzahler hätte stattdessen für den Ausbau des Internets investiert werden sollen. Somit hätte Deutschland bereits 60 Prozent der Haushalte mit der Infrastruktur der Zukunft ausgestattet.
Trotz aller milliardenschweren EU-Hilfen hat sich die Krise in Griechenland verschärft. Die Verschuldung ist auf Rekordhoch, immer mehr Kredite können nicht mehr bedient werden. Die Gefahr wächst, dass die Steuerzahler das Geld für die griechischen Kredithilfen nie zurück bekommen.
Sollte die Lage im Irak weiter eskalieren, könnte der Erdöl-Handel zwischen China und dem Irak komplett zusammenbrechen. China ist massiv in der Erdöl-Förderung im Irak engagiert. Die Folgen eines flächendeckenden Bürgerkriegs im Irak wären für die chinesische Wirtschaft gravierend.
Die Wirtschaft der Türkei ist im ersten Quartal um 4,3 Prozent gewachsen. Als Grund für das Wachstum werden gestiegene Exporte und konstante staatlichen Ausgaben angeführt. Doch eine Hauptrolle spielten scheinbar die massiven Goldausfuhren in die Schweiz und staatliche Bauprojekte.
Das Superwahljahr 2017 in Deutschland wird durch verschieden Landtags- sowie die Bundestagswahl bestimmt sein. Das Bundesland NRW ist dabei ein sogenannter Testlauf.
Deutsch Türkische Nachrichten