Der Patriot-Einsatz der Bundeswehr in der Türkei wird den Steuerzahler insgesamt 30 Millionen Euro kosten. Der Einsatz dauert noch bis Ende 2014. Derweil wachsen Zweifel an dem gesamten Einsatz.
Außenminister Ahmet Davutoğlu sagt: Der Patriot-Einsatz an der Grenze zu Syrien, zog keine Kosten für die türkische Regierung nach sich. Die NATO erfüllt mit dem Einsatz ihre Pflicht. Zudem meint Davutoğlu: Die Kosten wurden von Deutschland, den Niederlanden und den USA getragen.
Der türkische Generalstab hat in einer Mitteilung alle Vorwürfe des Wehrbeauftragten der Bundeswehr zurückgewiesen. Es gebe keine gravierenden Probleme zwischen türkischen und deutschen Soldaten. Oberst Marcus Ellermann stimmt dem zu und sagt, dass die türkische Seite keine Schuld trage. Es gebe lediglich anfängliche Koordinationsprobleme zwischen beiden Seiten.
Der deutsche Verteidigungsminister Thomas de Maizière sagt: Der NATO-Einsatz der Bundeswehr habe Priorität. Beschwerden seitens der Bundeswehrsoldaten seien zweitrangig. Doch die schlechten hygienische Zustände, unter denen die deutschen Soldaten ihre Mission durchführen müssen, lassen sich auch nicht leugnen. Hier werde es schon bald eine Veränderung zum Guten geben.
Das Superwahljahr 2017 in Deutschland wird durch verschieden Landtags- sowie die Bundestagswahl bestimmt sein. Das Bundesland NRW ist dabei ein sogenannter Testlauf.
Deutsch Türkische Nachrichten