Nach einem schweren Anschlag im Südosten der Türkei hat das türkische Militär nach eigenen Angaben Stellungen der Terrororganisation PKK bombardiert. Der Einsatz habe sich gegen 13 Ziele gerichtet, teilten die türkischen Streitkräfte am Montag mit.
Eine niederländische Journalistin und mehrere Aktivisten sind im Südosten der Türkei festgenommen worden. Sie werde im Bezirk Yüksekova festgehalten, teilte die Journalistin Frederike Geerdink via Twitter mit. Sie sei mit einer Gruppe von Aktivisten unterwegs gewesen. Die Hintergründe waren zunächst unklar.
Der türkische Oppositionspolitiker der Kurdenpartei HDP, Selahattin Demirtaş, hat seinen Deutschlandbesuch wegen eines Anschlags kurdischer PKK-Rebellen und schwerer Gefechte mit der Armee abgebrochen. Er sei am Montag noch vor Beginn der offiziellen Termine zurück in die Heimat gereist, teilten die Grünen mit, die Demirtas eingeladen hatten.
Politiker aus der türkischen Einwanderercommunity haben sich – und das zeigen Vorfälle dieser Art - vorbehaltlos den vorherrschenden deutschen Deutungen über die Situation im Heimatland ihrer eigenen Urahnen zu unterwerfen.
Die südosttürkische Stadt Cizre ist nach Angaben von Menschenrechtlern von der Außenwelt abgeschnitten. Die Einwohner hätten am Sonntag keinen Zugang zu Telefon, Internet und Elektrizität gehabt, bestätigte Emirhan Ulusal vom Menschenrechtsverein IHD der Deutschen Presse-Agentur entsprechende Medienberichte. Niemand werde in die Stadt herein- oder aus ihr herausgelassen.
Selahattin Demirtaş ist der Mann, der den türkischen Präsidenten Erdoğan bei den bevorstehenden Neuwahlen so richtig ärgern kann. Jetzt kommt der Kurden-Politiker zu Besuch nach Berlin. Das Interesse ist groß.
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hat den Westen scharf für seine Flüchtlingspolitik kritisiert. Europa habe das Mittelmeer in ein «Grab» verwandelt und trage damit die Mitschuld an dem Tod «jedes einzelnen Flüchtlings, der sein Leben gelassen hat». Das türkische Parlament verlängerte am Donnerstag die Militäreinsätze in Syrien und im Irak.
Die Türkei hat auf der Suche nach „Terroristen“ eine allgemeine Belohnung ausgesetzt. Bis zu 60.000 Euro erhalten Hinweisgeber, wenn die Informationen für eine Festnahme ausreichen.
Die Türkei flog schon im Juli vereinzelte Luftschläge gegen die Terrormiliz IS in Syrien. Vor allem aber konzentrierte sich die Armee auf den Kampf gegen die PKK. Nun hat sich Ankara dem US-geführten Bündnis gegen den IS mit Luftangriffen angeschlossen.
Wichtige Branchen schwächeln, und die Landeswährung taumelt: Das Schwellenland Türkei kämpft mit einer kräftigen Konjunkturflaute. Ein Grund ist die äußerst unsichere politische Lage.
Die USA haben die Eingliederung der Türkei in Lufteinsätze gegen den IS in Syrien verkündet. Der türkische Außenminister Çavuşoğlu bestätigt den Abschluss der „technischen Verhandlungen“ über eine Beteiligung an der Koalition gegen die Terrormiliz. Der Westen hatte die Türkei seit langem unter Druck gesetzt, sich am Krieg gegen den IS zu beteiligen.
Wenige Wochen, nachdem die Türkei die Nutzung des strategisch wichtigen Stützpunktes İncirlik durch die USA zugelassen hat, kündigt das türkische Außenministerium nun eine Offensive gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an. Demnach wollen die Türkei und die USA in Kürze umfassende Luftangriffe starten.
Der Chef der pro-kurdischen Partei HDP findet klare Worte und fordert ein Ende der PKK-Angriffe. DieTerrororganisation schließt einen einseitigen Waffenstillstand allerdings aus.
Der PKK-Kommandeur Cemil Bayik hat der Türkei mit Angriffen in den Städten gedroht. Wenn die türkische Armee weiter gegen die Kurden vorgehe, «werden wir der Guerilla befehlen, in die Städte zu gehen», so der PKK-Kommandeur. Bayik gilt hinter Abdullah Öcalan, dem seit mehr als 15 Jahren inhaftierten Führer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), als Nummer Zwei der Organisation.
Die Türkei beschuldigt die britische BBC, mit ihrer Berichterstattung über die Kurdische Arbeiterpartei (PKK) den Terrorismus zu fördern. Zum Stein des Anstoßes war ein Beitrag geworden, in dem der international hoch anerkannte Sender über ein Trainingscamp der PKK für Frauen verschiedener Ethnien im Nordirak berichtet hatte. Dort werden Kämpferinnen für den Krieg gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausgebildet.
Wegen mutmaßlicher geheimdienstlicher Agententätigkeit für einen türkischen Nachrichtendienst stehen ab September drei Männer vor dem Oberlandesgericht Koblenz. Sie sollen unter anderem in Deutschland lebende Kritiker des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan ausspioniert haben.
Die angespannte Situation in der Türkei führt in der türkischen Opposition zu drastischen Forderungen. Nach Ansicht von MHP-Chef Devlet Bahçeli müsse in Teilen des Landes nun das Kriegsrecht ausgerufen werden. Er befürchtet, dass die nun immer wahrscheinlicher werdenden Neuwahlen das Land direkt in einen Bürgerkrieg stürzen.
Nach erneut gescheiterten Koalitionsgesprächen werden in der Türkei Neuwahlen immer wahrscheinlicher. Präsident Erdoğan setzt dabei auf Zugewinne für seine AKP. Doch Experten zufolge könnte das Wahlergebnis ähnlich ausfallen wie im Juni.
Kanaren statt Tunesien: Urlauber weichen bei Krisen häufig auf andere Ziele aus - aber nicht immer. Welche Folgen die Anschläge in Bangkok haben, lässt sich derzeit nur schwer absehen.
Bei Gefechten in der osttürkischen Provinz Kars sind nach Militärangaben drei Kämpfer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und ein Soldat getötet worden. Zu dem Schusswechsel sei es am Sonntag bei einem Einsatz gegen die PKK gekommen, teilten die türkischen Streitkräfte auf ihrer Internetseite mit. Die PKK äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.
Das Superwahljahr 2017 in Deutschland wird durch verschieden Landtags- sowie die Bundestagswahl bestimmt sein. Das Bundesland NRW ist dabei ein sogenannter Testlauf.
Deutsch Türkische Nachrichten