VW plant im Laufe des Jahres, weltweit zehn weitere Werke zu bauen. Vom milliardenschweren Investitions-Portfolio des Autobauers möchte neben Polen auch die Türkei profitieren. Schon vergangenes Jahr hatte der türkische Industrieminister Nihat Ergün VW darauf hingewiesen, dass der Konzern die strukturellen und geographischen Vorteile der Türkei nicht zu nutzen wisse.
Die mangelnde Reisefreiheit für türkische Staatsbürger in der EU behindert die türkischen Geschäftsbeziehungen. Premier Erdoğan dreht den Spieß nun um und sagt den Tschechen bei seinem Staatsbesuch: Wer in die Türkei investiert, erhält die türkische Staatsbürgerschaft.
Der türkische Industrieminister Nihat Ergün hat die Volkswagen Gruppe dazu eingeladen, ihre Automobile künftig auch in der Türkei zu produzieren. Der Konzern scheint nicht abgeneigt. Noch mangle es aber unter anderem an der dafür benötigten Infrastruktur.
Das Superwahljahr 2017 in Deutschland wird durch verschieden Landtags- sowie die Bundestagswahl bestimmt sein. Das Bundesland NRW ist dabei ein sogenannter Testlauf.
Deutsch Türkische Nachrichten