Starke Männer in voller Waffenmontur: Das virtuelle Bild des IS ist strategisch genau durchdacht. Wie im Pop werden Männlichkeit und Gangtum romantisiert. Die Promo-Videos der Extremisten erinnern an Hip-Hop-Musikclips und sind deswegen auch so erfolgreich.
Der Reisestrom deutscher Islamisten nach Syrien und in den Irak bereitet den Sicherheitsbehörden hierzulande seit langem Sorgen. Die Regierung will Ausreisen nun deutlich erschweren und Verdächtigen künftig den Ausweis abnehmen. Und das wesentlich länger als zunächst vorgesehen.
Gewaltbereiten Islamisten soll künftig ein Entzug des Personalausweises von bis zu eineinhalb Jahren drohen, um zu verhindern, dass sie etwa nach Syrien oder den Irak ausreisen können. Das geht aus einem Gesetzentwurf aus dem Bundesinnenministerium hervor. Bislang war es den Terroranhängern auch ohne Reisepass möglich, ihr gewünschtes Ziel zu erreichen - beispielsweise über die Türkei.
Bayern hat offenbar einen 22-jährigen Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in die Türkei abgeschoben. Der Mann hatte zuvor die Enthauptung westlicher Geiseln gerechtfertigt. Sein Anwalt betrachtet die Abschiebung als rechtswidrige Aktion.
Arabische Zeichen auf mehreren Flugzeugmotoren der halbstaatlichen türkischen Fluggesellschaft Turkish Airlines (THY) haben für Panik unter den Mitarbeitern gesorgt. Befürchtet wurde eine Sicherheitslücke und eine Bedrohung durch Islamisten. Eine Untersuchung gab jedoch Entwarnung: Es handelte sich um Gebete für mehr Wohlstand.
Die am Samstag im türkischen Diyarbakir festgenommenen deutschen Fotoreporter befinden sich derzeit offenbar wieder auf freiem Fuß. Nach wie vor wird ihnen allerdings vorgeworfen, Spione und Provokateure zu sein. Das Trio soll sich mit Anwälten beraten. Ein Treffen mit der Staatsanwaltschaft ist für diesen Montag angesetzt.
Die drei deutschen Fotoreporter waren im Südosten der Türkei unterwegs, um dort die seit Tagen herrschenden Unruhen zu dokumentieren. Dabei wurden sie festgenommen. In dem Gebiet kamen zuletzt bei Auseinandersetzungen mehr als 30 Personen um. Jetzt hat sich das Auswärtige Amt in den Fall eingeschaltet.
Eine Mehrheit der Türken spricht sich für die Beteiligung ihres Landes an einer internationalen Militäroperation gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus. In einer Umfrage gaben 52 Prozent der Befragten an, sie hätten für eine Teilnahme votiert, so das Meinungsforschungsinstitut Metropoll. Erst vor kurzem wurde deutlich, in welchem Umfang IS auch in der Türkei rekrutiert.
Um von Deutschland aus über die Türkei nach Syrien oder in den Irak zu gelangen, benötigen potentielle Terroristen noch nicht einmal einen Pass. Nur mit einem Personalausweis gelingt die Ausreise, die nach dem Willen der Koalition künftig durch einen deutlich sichtbaren Ausreise-Sperrvermerk unterbunden werden soll. Anhaltspunkt für eine solche Kennzeichnung könnte etwa ein vom Geheimdienst aufgezeichneter Chat sein.
Die Terrororganisation PKK macht nun auf ganzer Linie gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mobil. Mit grenzenlosem Widerstand soll den IS-Kämpfern Einhalt geboten werden. Gleichzeitig wurde jedoch auch der türkischen Regierung gedroht. Diese gilt der PKK als IS-Unterstützer und müsse jetzt noch schärfer bekämpft werden.
US-Medien nennen die Türkei „eine der größten Quellen für Rekruten" für IS-Milizen und ein Nato-Mitglied, das „vor langer Zeit damit aufgehört hat, sich wie ein Verbündeter der USA oder ein Freund des Westens zu verhalten". Erdoğan weist die Vorwürfe als „unanständig“ und nicht wahr zurück.
Zum ersten Mal steht in Deutschland ein Mitglied der Terrormiliz «Islamischer Staat» vor Gericht. Der junge Mann soll in Syrien gekämpft haben. Ihm drohen mehr als vier Jahre Haft.
Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) hat am Freitag die Betätigung der Terrororganisation «Islamischer Staat» (IS) in Deutschland verboten. Mit der Verfügung dürfen Kennzeichen des IS öffentlich, in einer Versammlung oder in Schriften, Ton- oder Bildträgern, Abbildungen oder Darstellungen nicht mehr verwendet werden, wie das Ministerium am Freitag mitteilte.
Das Bundesinnenministerium plant offenbar in den kommenden Tagen die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) zu verbieten. Verboten werden soll auch die Verwendung von Symbolen wie der schwarzen IS-Flagge.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verbreitet im Irak und Syrien Angst und Schrecken. Längst hat sie sich auch zu einer internationalen Bedrohung entwickelt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum IS.
Auf dem Nato-Gipfel bildete sich eine Zehner-Gruppe, die den Kampf gegen die Terrormiliz IS in die Hand nehmen will. Die Türkei ist auch dabei. Dass man nun auch militärisch aktiv wird, bedeutet das aber nicht.
Das Superwahljahr 2017 in Deutschland wird durch verschieden Landtags- sowie die Bundestagswahl bestimmt sein. Das Bundesland NRW ist dabei ein sogenannter Testlauf.
Deutsch Türkische Nachrichten