US-Präsident Obama hat einen Kranz in Hiroshima niedergelegt. Eine Entschuldigung für die Ermordung von tausenden unschuldigen Zivilisten gibt es nicht. Die US-Regierung steht auf dem Standpunkt, durch den Massenmord wurden tausende andere Menschenleben gerettet. Doch Historiker haben diesen Mythos längst entzaubert.
Die positive Reaktion von Bundespräsident Gauck auf die griechischen Reparationen wegen der Nazi-Verbrechen könnte für Deutschland teuer werden: Athen erhält in der Frage überraschend Rückendeckung von Moskau. Russland hat den Griechen angeboten, bisher ungenutzte Archive für die Erforschung der griechischen Ansprüche zu öffnen, um seine Forderungen zu belegen. Hat das Projekt Erfolg, könnten noch zahlreiche andere Staaten von Deutschland ebenfalls Entschädigungen verlangen.
Anlässlich des Todes von Richard von Weizsäcker hat die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) Marianne von Weizsäcker und den Familienangehörigen ihr tief empfundenes Beileid ausgesprochen. Der Altbundespräsident habe als Politiker deutliche Worte gefunden. Seine Aussage „Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander“ sollte angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland Richtschnur für unsere Gesellschaft sein.
Im Bundestag hat Gregor Gysi die Außenpolitik von Union und SPD in einer analytischen, scharfsinnigen und kühlen Analyse in der Luft zerrissen. Gysis Plädoyer: 75 Jahre nachdem die Deutschen den Zweiten Weltkrieg entfesselt hatten, sollte sich Deutschland nicht willenlos an die US-Interessen ankoppeln, sondern sich als Anwalt des Friedens in der Welt verstehen. Die Dokumentation einer schonungslosen Abrechnung.
Die Strategen der US-Denkfabrik Stratfor umschreiben die neue aktive Außenpolitik Deutschlands als „schamlos“. Berlin wolle seinen Platz in der Welt einnehmen. Doch das wecke alte Ängste vor dem Nationalismus und der Aggression der Deutschen.
Der Physik-Nobelpreisträger François Englert ist Überlebender des Holocaust. Während des Zweiten Weltkriegs soll er seine jüdische Identität geheim gehalten und in Kinderheimen untergekommen sein.
Zum dritten Mal wird an diesem Sonntag auch in der Türkei der Befreiung der Gefangenen des KZs in Auschwitz gedacht. In einer offiziellen Erklärung bezeichnet das Land diesen Tag als eine Gelegenheit, sich an die jüdische Bevölkerung und andere Minderheiten zu erinnern, die ihr Leben während des NS-Regimes verloren haben. Der Holocaust forderte einst auch türkische Opfer.
Abdelbaset Sieda, Vorsitzender des oppositionellen Syrischen Nationalrats (SNC), hat an diesem Dienstag im Rahmen eines Treffens von mehr als 50 Staatsvertretern in Berlin einen „Marshall Plan“ für Syrien gefordert. Nach dem Fall Baschar al-Assads brauche das Land umfassende Hilfen. Er warnt: Würde sich Syrien wirtschaftlich nicht entwickeln, wären dem Extremismus Tür und Tor geöffnet.
Mit der Serie "Die wilden Siebziger" wurde sie bekannt, für ihre Rolle in Black Swan haufenweise Lob. Die 28-jährige Mila Kunis ist im Land der unbegrenzten Möglichkeiten angekommen. Die düstere Vergangenheit ihrer Familie hat sie jedoch nicht vergessen.
Seit Donnerstag ist der Dokumentarfilm "Turkish Passport" in den deutschen Kinos zu sehen. Der Film zeigt, wie türkische Botschafter während des Zweiten Weltkriegs Juden mit gefälschten Papieren halfen.
Charles Arnavouz hat Angst um sein Heimatland Armenien. Der berühmte französisch-armenische Sänger meint, man dürfe sich nicht an dem Wort "Völkermord" aufhalten und müsse sich stattdessen mit wichtigeren Belangen des Landes befassen.
Nach Berechnung amerikanischer Experten haben sich US-Bänker und Bankangestellte mit einer Summe von 2,2 Billionen Dollar belohnt. Das Finanzsystem sei nicht in der Lage, das zu tragen.
Das Superwahljahr 2017 in Deutschland wird durch verschieden Landtags- sowie die Bundestagswahl bestimmt sein. Das Bundesland NRW ist dabei ein sogenannter Testlauf.
Deutsch Türkische Nachrichten